Das Neue Magische Viereck nachhaltiger Wirtschaftspolitik: Maßnahmen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstands in der neuen Legislaturperiode
In: WISO-Diskurs
In: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
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In: WISO-Diskurs
In: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
Ignoring for a moment the debate on whether balanced budget rules are a sensible idea from a macroeconomic point of view, there remains a major problem with tying one's fi scal policy to econometric estimates of potential variables: their notorious unreliability. With every one of its biannual economic forecasts, the EC provides revised estimates of structural parameters that are crucial components of its macroeconometric models and, by extension, its economic policy advice. This article shows that the EC's econometric estimates of potential growth variables in Europe have been subject to massive revisions since the financial crisis.
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Die Volkswirtschaften Ost- und Südostasiens wachsen wirtschaftlich immer stärker zusammen. Der intraregionale Handel und die wechselseitigen Direktinvestitionen haben in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Nur die Integration der Finanzmärkte der Region ist bislang weniger fortgeschritten. Seit der Asienkrise von 1997/98 wird die wirtschaftliche Integration durch einen aktiven politischen Prozess begleitet, der maßgeblich im Rahmen des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und seiner Kooperationspartner China, Japan und Südkorea vorangetrieben wird. Nach einer Reihe regionaler Initiativen mit dem Ziel, krisenhafte Entwicklungen künftig zu vermeiden, richtet sich das Augenmerk mittlerweile vermehrt auf die währungspolitische Zusammenarbeit. Auf mittlere Sicht könnte ein gemeinsames Wechselkursregime entstehen.
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Über einen Punkt der wirtschaftspolitischen Debatte herrscht in Deutschland derzeit weitgehende Einigkeit: Für mehr Wachstum und einen nennenswerten Abbau der Arbeitslosigkeit bedarf es dringend einer nachhaltigen Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Investitionen. Die Investitionstätigkeit stagnierte aber in den vergangenen Jahren weitgehend. Zunächst hatte sich die rot-grüne Bundesregierung bemüht, das Investitionsklima durch niedrigere Unternehmenssteuersätze und eine Unterstützung für moderate Lohnabschlüsse zu verbessern. Auch die neue Regierung hat das Investitionsdefizit im Koalitionsvertrag als konkretes Problem benannt; unter anderem sollen Veränderungen bei den Abschreibungsregelungen und die für die nähere Zukunft anvisierte Unternehmenssteuerreform die Investitionsanreize erhöhen. Die Maßnahmen beziehen sich fast ausnahmslos auf angebotsseitige Determinanten der Investitionsentscheidung, die Betrachtung der Nachfrageseite unterbleibt weitgehend. Argumentiert wird dabei meist monokausal, d. h. bezogen auf einzelne strukturelle Einflussfaktoren. Theoretische Erwägungen sowie empirische Evidenz stellen eine solche Sichtweise jedoch in Frage. Selbst nach der neoklassischen Investitionstheorie hängt der Umfang der Investitionen ebenso von angebots- wie von nachfrageseitigen Faktoren ab. Die Wirtschaftspolitik muss dem Rechnung tragen, wenn sie sich die Förderung der gesamtwirtschaftlichen Investitionstätigkeit zum Ziel setzt.
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In: DIW-Wochenbericht, Band 73, Heft 34, S. 475-480
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Die "Agenda 2010" hat den Arbeitsmarkt in Deutschland tiefgreifend reformiert. Basiert der jüngste Aufschwung auf diesen Reformen? Sollten die Reformen fortgeführt werden? Wie beschreibt die moderne Arbeitsmarkttheorie den Zusammenhang zwischen Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit? Was ergeben empirische Untersuchungen dieses Zusammenhangs und was lässt sich daraus für die deutsche Wirtschafts- und Sozialpolitik ableiten?
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In: Politisches Lernen, Band 25, Heft 1-2, S. 7
ISSN: 0937-2946
In: DIW-Wochenbericht, Band 73, Heft 40, S. 537-543
World Affairs Online
The Russian foreign exchange and financial market crisis of summer 1998 was caused by international movements of capital following the Asian crisis, and it plunged the Russian commercial banks into major difficulties. Practically the entire banking sector was hit by acute liquidity shortage. The main cause of the banking crisis must be seen in the banking sector regulation, which was defective if not lacking altogether. This encouraged the banks to take big exchange rate risks on liabilities in foreign currencies, and to lend with little risk diversification, which proved fatal in the crisis. The method used by the Russian authorities to deal with the crisis was also unorthodox by western standards. The crisis was overcome without major restructuring in the banking sector and accomplished at astonishingly little cost to the economy as a whole. However, the success in the form of good growth rates in every year since 1998 only seemingly justifies this neglect, for the relatively weak constitution of the banking sector in Russia _ compared with other transition economies _ has certainly hampered even better economic development. Although some more recent legislative initiatives do give reason to hope for improvement here, powerful interests are still preventing the optimal restructuring of the banking scene that is necessary for the economy as a whole.
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In: DIW-Wochenbericht, Band 72, Heft 32, S. 469-476
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 73, Heft 33, S. 461-467
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